Geschichte von Ehingen a.Ries und Belzheim

Ehingen

Ein frühmittelalterliches Gräberfeld am Ortsrand gehört zu einer alamannischen Gehöftegruppe, aus der das heutige Ehingen entstand.

 

Die konfessionelle Teilung infolge der Reformation (1550) hat sich Simultan-Pfarrkirche St. Stephanus und Ulrichnoch heute im Simultaneum erhalten. Katholiken und Protestanten teilen sich im christlichen Miteinander die derzeit einzige Simultankirche Bayerns. Von der kostbaren Innenausstattung der Kirche St. Ulrich und St. Stephan kommt dem romanischen Kruzifix ein besonderer künstlerischer Wert zu. Es ist das älteste erhaltene Kunstwerk im Ries.

 

Belzheim

Die erste schriftliche Erwähnung erfolgte 1053 als „Villa Bellesheim“. Damals gehörte der Ort den Grafen von Hürnheim, die ihren Besitz 1488 an den Deutschen Orden verkauften.

 

In einem kleinen Wäldchen im Flurstück „Mähder“ südöstlich von Belzheim sind ca. 170 Grabhügel aus der mittleren Hallstattzeit verborgen.

 

Belzheim ist der Geburtsort des ehemaligen Bayerischen Staatsministers Anton Jaumann (+1994). Er stiftete seinem Heimatort die St. Antonius-Kapelle auf dem Belzheimer Berg. Von dort hat man einen herrlichen, weitreichenden Blick ins Ries.

 

Antoniuskapelle in Belzheim

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